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Tauchen für Wasserproben im Flughafensee und erste Messungen

Weil der Schlachtensee so eine schlechte Sicht hatte, fuhren wir diesmal zum Flughafensee. Heute wollten wir die Gewässergüte anhand von zwei Faktoren, dem Phosphatgehalt und dem Sauerstoff bestimmen. Jeder bekam wieder eine Flasche, die natürlich auch zusätzlichen Auftrieb bewirkten. Es sollte Sediment, Wasser direkt über dem Sediment in 20 m Tiefe, kurz unter und über der Sprungschicht und an der Oberfläche geholt werden. Daß wir auch alles Pflanzenmaterial einsammeln sollten, das war nicht erfolgreich. Es gab nichts, was wir nachher hätten bestimmen können. Algen haben wir gefunden, die wir für ein besonderes Sauerstoffexperiment brauchten.

Nachdem wir also über die Ödnis auf der Suche nach Pflanzen und Fischen lange genug getaucht und wieder beim Parkplatzwaren, wurde erst der Sauerstoffgehalt der Wasserproben bestimmt. Sie sollten sich möglichst wenig durch spätere Einwirkungen verändern. Martin hatte dafür ein spezielles Meßgerät dabei. Nachdem wir gelernt hatten, daß Wasser bei 20 Grad mit 8 mg Sauerstoff gesättigt ist, stellten wir verwundert fest, daß das Oberflächenwasser in der Nähe der Einstiegsstelle nur zur Hälfte gesättigt war. Die Menge war für Fische gerade noch ausreichend. Über der Sprungschicht war der Sauerstoffgehalt nahe der Sättigungsgrenze und unterhalb der Sprungschicht wieder nur bei 4 mg. In 20 m konnte dann kein Fisch mehr leben, dort waren nur noch weniger als 1 mg Sauerstoff und im Boden gar keiner mehr.

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Reinhard Bayreuther
bayreuther-berlin@t-online.de
Datum der letzten Änderung 25.05.1999