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Von den Fischen in den süßen oder vielmehr geschmacklosen Wassern

Am ersten Abend wurden in Renés Laden Stühle wie im Kino aufgestellt. Wir waren eine kleine Gruppe von zehn Personen. Martin hat uns die Sache mit den Süßwasserfischen erst anhand einer Übersichtstafel und danach von seinen Fotos erklärt. Er hat uns erst einmal die drei großen Gruppen gezeigt, die Salmoniden oder Lachsähnlichen, die Karpfenähnlichen und die große Gruppe der Barsche. Er hat uns ihre wesentlichen Merkmale erklärt und uns getröstet, daß es wirklich nicht so einfach ist, die Fische in den Gruppen auseinander zu halten. Aber er hat uns dann auch gesagt, wie man das dann doch machen kann, auf welche Merkmale man achten muß. Daß man Plötzen am besten an ihren Roten Augen erkennen kann usw. Natürlich konnten wir uns die Unterschiede nicht immer merken, aber wir wußten, wenn wir jetzt in Bücher schauten, worauf wir achten mußten.

Der Diavortrag mit Überblendtechnik hat eineinhalb Stunden gedauert in der der Martin über die Fische geredet hat. Die Fischfotos waren einfach gut. Jedenfalls habe ich noch sie so gute Fotos von Fischen gesehen. Und meine eigenen mag ich gar nicht mehr herzeigen. Es waren viele schöne Fotos und manche Fische konnte man von verschiedenen Seiten sehen und in verschiedenen Seen. Manche haben deshalb gemeint, daß man vielleicht ein paar von den Fotos weglassen sollte, weil es mehr seien als man verarbeiten könnte.

Eineinhalb Stunden sind ja eigentlich nicht so viel. Aber anscheinend sind die vielen Fotos zusammen mit Martins Erläuterungen auch mit einer Pause mehr als man so verkraften kann. Aber wir haben doch eine Menge gelernt. Über die Fischblase und wie der Druck darin reguliert wird, über den Blutkreislauf und über das winzige Gehirn der Fische. Wir lernten auch etwas über die Fischform und die Wirkung auf die Schwimmeigenschaften. Warum Thunfische viel schneller schwimmen als Haie, warum Korallenfische so genau steuern können, der Barsch mittelmäßig ist und darum so erfolgreich.

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